Ablauf der Jagd/ Jagdarten
Durch den teils dichten Busch wird vorwiegend die Ansitzjagd ausgeübt. Körpergerechte Reviereinrichtungen sind vorhanden. Wo es möglich ist, wird aber auch gepirscht. Die Jagd findet tagsüber statt. Gejagt wird nach den Grundsätzen deutscher Waidgerechtigkeit. Für Nachsuchen steht ein ausgebildeter Bayerischer Gebirgsschweißhund zur Verfügung.
Jagdausrüstung
Jagdrucksack, lange und kurze Hosen, Jagdhemd, Pullover, Parka, knöchelhohe Jagdschuhe, Fernglas, Hut/ Schirmmütze, Sonnenbrille, Messer, Taschenlampe, Kamera, Haut- und Lippencreme mit starkem Sonnenschutzfaktor nicht vergessen.
Jagdbare Wildarten
Auf Farm Hazeldene wird die Trophäenjagd auf Kudu, Oryx, Springbock, Warzenschwein, Duiker, Steinböckchen, Leopard, Gepard, Rotkatze, Pavian und Schabrackenschakal ausgeübt. Auf nahegelegenen Farmen des Hegeringes/Farmervereins Kalkfeld besteht zudem noch die Möglichkeit, auf Eland und Hartebeest zu jagen.
Jagdzeit
Die gesetzliche Trophäenjagdzeit ist vom 1.Februar bis zum 30. November. Februar und März sind Regenmonate. Die Jagd ist in dieser Zeit sehr schwierig. Hauptjagdzeit ist von April bis September.
Die Temperaturen während der Hauptjagdzeit (Mai bis August) bewegen sich zwischen 20- 30 Grad tagsüber. Nachts können die Temperaturen bis annähernd auf 0 Grad fallen oder auch mal darunter. Im April und ab September steigen die Temperaturen auf über 30 Grad. Im Oktober und November ist es schon wieder sehr heiß.
NAPHA- Berufsjagdverband
Auf der Seite des namibischen Berufsjagdverbandes (NAPHA) gibt es auch viele nützliche Informationen, welche Ihnen bei der Vorbereitung der Reise behilflich sein können.
Trophäen
Machen Sie sich bitte schon im Vorfeld Gedanken, wie Ihre Trophäe gerne aussehen sollte. Ob es sich um eine Schultermontage, Schädel auf Brett, Ganzkörpermontage, … handeln sollte. Dies ist für uns ausschlaggebend, um auf der Farm die Trophäe für den Präparator richtig vorzubereiten.
Trophäenjagdpermit
Für die Ausübung der Trophäenjagd benötigen Sie ein Trophäenjagdpermit. Dies wird von uns für Sie bei der Naturschutzbehörde beantragt. Sie brauchen sich daher um nichts zu kümmern. Wir erledigen alles für Sie.
Trophäen- Präparation-Transport- Organisation
Wir arbeiten mit dem in Otjiwarongo ansässigen Präparator Marlon Beyer (Taxidermy Studio Beyer) zusammen. Hier wird nach Ihrem Wunsch die jeweilige Trophäe erstellt und der Transport zu Ihnen ins „Wohnzimmer“ organisiert. Auch hierbei müssen Sie sich um nichts kümmern. Bei Interesse senden wir Ihnen auch gerne eine Preisliste des Taxidermy Studio Beyer zu, damit Sie die Kosten Ihres Aufenthaltes kalkulieren können.
Waffenmitnahme oder Leihwaffen
Nehmen Sie die Waffe mit, mit der Sie in den heimischen Gefilden auch jagen, also eine Waffe, mit der Sie vertraut sind. Wer auch Kleinwild mit bejagen möchte, ist mit einer kombinierten Waffe mit Einstecklauf (z.B 22 Hornet) bestens ausgerüstet. Ein 6- Faches Zielfernrohr und ein Fernglas 8×30 sind ausreichend.
Die Kaliberwahl hängt von der bejagbaren Wildart ab. Bei der Jagd auf z.B. Eland, Kudu, Hartebeest oder Oryx ist gesetzlich eine Mündungsenergie von 2700 Joule vorgeschrieben. Auf Springbock 1350 Joule. In einem Vorabgespräch beraten wir Sie natürlich diesbezüglich. Es stehen aber auch Leihwaffen zur Verfügung.
Waffentransport und Einfuhrgenehmigung
E
s ist kein Problem, ein Jagdgewehr nach Namibia einzuführen. Bei der Einreise muss am Flughafen in Windhoek ein Formular für die Import-Genehmigung ausgefüllt werden. Damit ein reibungsloser Ablauf garantiert werden kann, ist es ratsam, sich dieses Formular auf der Seite der namibischen Botschaft vor der Reise herunterzuladen und aufzufüllen. Die maximale Genehmigungsdauer beträgt 60 Tage. In Namibia müssen Sie eine Kopie der Jagdeinladung Ihres Jagdanbieters, sowie eine Kopie Ihrer Trophäenjagd- Lizenz bereithalten. Beides bekommen Sie rechtzeitig von uns zugesandt.
Die namibische Botschaft hat noch ein Informationsblatt diesbezüglich erstellt.